Freitag, 24. Juli 2020

Erste Eindrücke in der neuen Wohnumgebung

Zwei Nächte habe ich nun schon in meinem neuen Heim verbracht und war auch schon zweieinhalb Tage arbeiten und immer Mittags mit meinen Kollegen essen. Aber erstmal soll es um meine neue Umgebung gehen und meine neue Wohnung. Vielen habe ich ja erzählt, dass ich mir evtl. das Bad und die Küche teilen muss, weil mir das vorher keiner so genau sagen konnte. Im Endeffekt habe ich jetzt ein Einzelapartment das etwas größer ist als das zuvor, dafür aber wesentlich älter. Im Folgenden Video könnt ihr euch das mal kurz anschauen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich echt noch nicht der Filmemacher bin... der Fokus stimmt wahrscheinlich in keiner der Aufnahmen. Kann eben doch kein Multitasking mit quatschen und zoomen. 


Heute und Gestern war ich dann nach der Arbeit (also nach 18 Uhr) dann auch noch bisschen draußen um mir die Gegend anzusehen. Leider ist es 20 Uhr schon dunkel und da bleibt einfach nicht genug Zeit für eine große Runde. Aber erstmal von Anfang an. Ich wohne jetzt im Gästehaus des Technoparks bzw. Industriegebiets meines Instituts. Gästehaus bedeutet, dass im Verwaltungsgebäude (siehe Bild) die 8. Etage für Gastarbeiter, also Leute wie mich, von den Firmen genutzt werden kann. Ich wohne also in keinem richtigen Wohnhaus und habe maximal 10 Nachbran. Das Gebäude ist natürlich mitten im Industriegebiet, aber dafür sind es von Zimmertür zu Arbeitsplatz nur 5 Minuten, was natürlich ziemlich angenehm ist. 


Aus dem Industriegebiet bis ins "Dorf" runter, wo es dann Geschäfte und Restaurants gibt und ein bisschen was los ist sind es so ungefähr 15 Minuten zu Fuß an vielen Hallen vorbei. Ich nenne es "Dorf" obwohl Jisa natürlich ein Stadtteil von Busan ist. Jisa liegt jedoch schon ziemlich abgelegen in einem Tal zwischen bewaldeten Hügeln und ist nur über mehrspurige Straßen bzw. einen Highway erreichbar. Aber ich glaube es gibt auch ein paar Radwege. Jedenfalls braucht man von hier aus anderthalb Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis ins Stadtinnere von Busan. Also leider etwas ab vom Schuss, aber ich bin ja zum arbeiten hier und dafür wohne ich super!
Wie gesagt war ich gestern einkaufen und heute etwas spazieren und wollte euch hier einfach mal meine ersten Eindrücke davon in Bildern zeigen. Einige sind eher dunkel, da es bei meinem gestrigen Ausflug viel geregnet hat, aber ich denke man kann schon bisschen was sehen. 



Heute war ich nur bisschen schlendern und hab dabei einen niedlichen Park entdeckt, wobei es aber noch einen größeren geben soll. Zu dem muss ich jedoch erst einmal hin finden.


Einen großen Wohnpark mit gleich aussehenden Blocks gibt es in Jisa natürlich auch!

Auf dem Rückweg hab ich noch diese faustgroße Erdkröte getroffen. 
Für das kommende Wochenende, also morgen, ist natürlich die Innenstadt Busans geplant und ich bin auch schon richtig gespannt darauf! Als ich von meinen Kollegen gefragt wurde, was ich am Wochenende vor habe, hat mir jeder geantwortet: "es regnet aber!" So vielen Koreanern werde ich also in der Stadt nicht begegnen. Hier regnet es eben nur im Juli so richtig und da geht dann eben keiner raus... oder vielleicht ist Julie's Begründung auch die bessere: "Bei uns sagt man, wenn man Regen auf den Kopf bekommt, dann fallen die Haare aus!" Das Risiko gehe ich ein und werde euch berichten!

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